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19. April 2016

Andreas Herz – Darf es noch ein bisschen schneller sein?

Andreas Herz – Darf es noch ein bisschen schneller sein?

»Accelero, ergo sum« – ich beschleunige, also bin ich. Wir leben und bewegen uns heute mit Höchstgeschwindigkeit durch unser Leben. Doch was heißt das für unsere Gesundheit, für unseren Körper und unseren Geist? Ein schwedischer Onlinedienst berichtet über eine Internetanbindung mit einer Rekordgeschwindigkeit von bis zu 40 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) die durch eine neue sogenannte Modulationstechnik ermöglicht wird. Dadurch ist es erstmals möglich, eine DVD in HD-Qualität in nur zwei Sekunden vollständig aus dem Internet herunterzuladen. Das Problem dieser Geschwindigkeit besteht aber in der Hardware, da es zurzeit keinen Brenner gibt, der in dieser Geschwindigkeit schreiben kann. Doch was bringt uns die immer schneller werdende Technik, wenn unsere fleischliche Hardware, unser Körper auch nicht mit dieser enormen Geschwindigkeit mithalten kann und wir am Ende nur daran erkranken.

Drei Sekunden dauert die Gegenwart für uns Menschen. Zwar nimmt der Prozessor unter unserer Schädeldecke schon in 0,003 bis 0,004 Sekunden seine Umgebung war, doch braucht es eben drei Sekunden, um die aufgenommenen Informationen zu etwas Verständlichem zusammenzufügen. Das Gehirn arbeitet immerhin mit einer Grundschwingung, die der Taktung eines Mikroprozessors ähnelt, nämlich mit einer 30 bis 40 Tausendstel Sekunde. Daraus ergibt sich, dass das Gehirn zwischen 25 bis 33 Mal pro Sekunde die Eindrücke der verschiedenen Sinnesorgane erfasst. Doch es braucht eben jene drei Sekunden, um die gesammelten Informationen zu etwas Sinnvollem, Verständlichem zusammenzufügen. Dadurch erst wird für unseren Geist Gegenwart möglich. Alles, was in dieses Dreisekundenfenster fällt, wird als Gegenwart wahrgenommen und als Hier und Jetzt empfunden. Dauert z. B. ein Händedruck länger als drei Sekunden, wird er als unangenehm und befremdlich empfunden. Schließen wir unsere Augen länger als drei Sekunden, während wir auf der Straße gehen, werden wir unsicher und öffnen sie. Während dieser drei Sekunden lösen wir uns von der physikalischen Zeit, von der „vulgären Zeit“, wie sie der Philosoph Martin Heidegger nannte – im Denken befinden wir uns jedoch noch immer in der Vergangenheit oder schon in der Zukunft.

Chronischer Stress, psychosomatische Erkrankungen und immer stärker werdende Konflikte sind die Antwort darauf. Schaffen wir es nicht, uns aus dieser enormen Beschleunigung der gefühlten inneren Zeit herauszunehmen, wird die nächste Krise direkt bei uns, in unserem Körper, ankommen. Die Vorzeichen, im Ansteigen der psychischen Erkrankungen sind bereits da, auch wenn wir sie nicht immer wahrhaben wollen.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und die enorme Kraft der eigenen inneren Beschleunigung beherrschen zu lernen, entwickelte Andreas Herz während seines 5 Jahre andauernden Kampfes gegen Krebs das HERZResilienz® Leadershiptraining und wird damit zu einem führenden Experten im Aufbau und der Entwicklung von Resilienz. Dieser neue Ansatz versteht sich als prozessbegleitender und prozessanalysierender Weg, Menschen und Organisationen in der jeweiligen Entwicklung zu unterstützen, denn wer nur Wissen und Talent hat, steht erst am Anfang seines Weges. Der ideale Manager, die ideale Führungskraft von heute muss über eine Reihe der wesentlichsten Meta-Skills verfügen und bereit sein, diese kontinuierlich weiter zu entwickeln.
Lange Zeit galten die 7 Grundsätze des Bushido  »Ruhe des Geistes, Kraft und Energie Mut und Hingabe, Stille-Achtsamkeit-Wohlwollen, Weisheit und Intuition, Vollkommene Aufrichtigkeit sowie Ehre und Loyalität« als die wichtigsten Meta-Skills im gehobenen Management. In der heutigen Resilienzforschung tauchen diese alten aber durchaus wirksamen und starken Meta-Skills in den 7 westlichen Resilienzfaktoren wie »Emotionssteuerung, Impulskontrolle, Empathie, Kausalanalyse, Zielorientierung, realistischer Optimismus sowie im Bereich der Selbstwirksamkeitsüberzeugung« erneut auf und gelten seither als der neue Königsweg zu einer neuen Führungskultur – denn nur wer sich selbst führen kann, ist auch fähig andere zu führen.

Mehr zum Speaker Andreas Herz finden sie unter seinem Profil: http://www.trainers-excellence.de/redner/andreas-herz.html

 

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