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Walter-Kohl

Walter Kohl

17. Oktober 2017

Interview mit Walter Kohl

Herr Kohl, Sie sind Unternehmer, Coach und Autor in etwas ungewöhnlicher Kombination. Ihr Unternehmen ist in der Automobilzulieferer-Branche tätig, in Ihren Vorträgen aber gehen Sie leidenschaftlich auf Sinnfindung und Lebensfreude ein. Wie ist es dazu gekommen, dass Ihnen dieses Thema so wichtig geworden ist?

Auch Unternehmer und Automobilzulieferer sind Menschen (lacht). Gerade weil ich mitten in einer wettbewerbsgeprägten Lebensrealität stehe, weiß ich, wie schwierig es ist, eine gesunde Balance zwischen einzelnen Lebensbereichen zu finden. Menschen streben nach mehr Lebensfreude, nach Glück und Erfolg, nur ist diese Suche leider oft sehr schwierig und voller Irrungen.

Was gibt Ihnen persönlich die Kraft, die Sie für Ihre Vorhaben schöpfen?

Mein Motto lautet: Mehr Frieden durch mehr Souveränität. Ich will Menschen auf ihrem Weg zu mehr innerem Frieden mit ihrer Biographie und Sinn für ihre Zukunft so unterstützen, dass Wirksamkeit und Authentizität in der Gegenwart entstehen. Diese Aufgabe ist mein Sinn. Und die Rückmeldungen aus meinen Seminaren, aus Veranstaltungen und im Coaching zeigen mir, auf welch fruchtbaren Boden dieses Motto fällt. Aus dieser Bestätigung schöpfe ich viel Kraft.

Vielen rauben schmerzhafte Erfahrungen, Traumata oder ähnliches die Kräfte. Wie schließt man Frieden mit seinen seelischen Wunden und geht gestärkt aus ihnen hervor?

Das, WAS passiert ist, können wir zumeist nicht ändern. Wir können aber unseren Umgang mit dem Erlebnis, mit unseren Gefühlen und mit unseren Glaubenssätzen, also dem WIE, hinterfragen und neugestalten. „Jede Zeit hat ihre eigenen Antworten“ lautet mein Ansatz für solche Zeiten, der dann auch Akzeptanz von Realitäten, allerdings ohne Unterwerfung, bis hin zu einer inneren Neuausrichtung bedeuten kann.

Fällt es vielen Menschen schwer, zu den eigenen Kraftquellen vorzustoßen? Welche Dinge sind es, die einen meist zurückhalten?

Unsicherheiten, Ängste, sich zu blamieren, Gefühle, nicht gut genug zu sein, oder schlicht ein „das habe ich ja noch nie so gemacht“ sind typische Bremsen. Meist tritt große Erleichterung ein, wenn der oder die Betroffene feststellt, dass es ganz vielen anderen Menschen ähnlich geht, dass man kein „hoffnungsloser Fall“ ist. Letztlich braucht es drei Dinge zum inneren Aufbruch: Genügend Leidensdruck, den Willen, die eigene Komfortzone zu verlassen und eine vertrauenswürdige Hand, die einem bei den ersten Schritten hilft.

Führt man auch besser, wenn man mit sich selbst im Reinen ist?

Absolut. Menschen, egal ob Mitarbeiter, eigene Kinder oder Freunde, haben ein sehr feines Gespür, ob jemand echt ist oder eine Show macht. Autorität kommt von innen, aus der eigenen Persönlichkeit. Nur wer mit sich selbst klar ist, kann auch klar führen.

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