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10 Tipps fürs richtige Streiten

Tipps fürs richtige Streiten (1) Mit wütenden Menschen kann man nur über ein Thema reden: über ihre Wut. Sie wollen keine Erklärungen, keine Rechtfertigungen, keine Begründungen, sondern darüber reden, warum sie jetzt so furchtbar wütend sind. Deswegen ist der einfachste Weg, mit der Wut eines anderen Menschen umzugehen, der, ihn zu fragen warum er so wütend ist. Variationen sind: Was ist los? Du bist ja so richtig geladen! Ärgerst du dich über mich? Wenn der andere sich dann gehörig darüber ausgelassen hat, was ihn so auf die Palme gebracht hat, dann können Sie mit den meisten Menschen ganz vernünftig darüber reden, wie Ihre Sicht auf die Dinge ist und was Sie zum Thema zu sagen haben. Aber erst, wenn der…

Tod durch Powerpoint

Tod durch Powerpoint – Ein Business-Krimi von Michael Rossié Karl Unde hatte eine Einladung zu einem Vortrag bekommen. Es ging um Versicherungen: Da K.Unde sich gerade selbständig gemacht hatte, erschien ihm die Gelegenheit günstig, etwas für die Planung seiner Zukunft zu tun. Dass es dort um sein Leben gehen sollte, konnte er jetzt noch nicht ahnen. Als er den Konferenzraum „Alpenglühen“ im Untergeschoss des Seminarhotels betrat, war seine gute Laune noch durch nichts zu erschüttern. Das erste Blatt auf dem Flip-Chart im Eingangsbereich war schon seit den Siebziger Jahren im Einsatz, aber es wirkte freundlich und warm. Ein geschwungenes Herz, dahinter die Silbe „lich“ und ein „willkommen“ in Kinderschrift. Das wirkte vertraut und persönlich. Der Referent, Bernd Erater, aus der…

Michael Rossié – Gute Redner haben Routine

Gute Redner haben Routine, alles läuft wie am Schnürchen und ich merke Ihnen nicht an, dass Sie sich konzentrieren. Der Schauspieler Martin Benrath hat mal auf die Frage, warum er nicht ins Theater gehe, gesagt: Ich sehe doch nicht anderen Leuten beim arbeiten zu. Wir wissen alle, dass eine gute Rede harte, womöglich wochen- und monatelange Arbeit ist. Aber das will der Zuschauer nicht wissen, so komisch das klingt. Wenn ich jemand zusehe, der hoch konzentriert bei der Arbeit ist und sich dabei wahnsinnig anstrengt, schmälert das mein Vergnügen. Für mich als Zuschauer muss es so aussehen, als ob es alles leicht und mühelos gelingt. Der Redner darf schwitzen, er darf alles um sich herum vergessen, er darf hüpfen und…

Körpersprache richtig einsetzen

Wenn wir uns die Probleme ansehen, die bei einem Rhetorikkurs oder einem Coaching für Auftritte auf der Bühne vorkommen, steht eine Frage ganz oben: Was mache ich mit den Händen? Eine Sache, die im Alltag keinerlei Problem darstellt, erscheint auf der Bühne richtig schwierig. Das ist die Frage, die mir Redner und Speaker am häufigsten während des Bühnencoachings stellen. Was tun die Hände? Wie halte ich sie richtig? Wie unterstreichen meine Gesten das, was ich sage. Und das sollte dann natürlich auch alles ganz natürlich aussehen. Es sieht aber eben nicht natürlich aus, wenn ich bei dem Wort „mich“ auf mich zeige, bei dem Wort „Regen“ mit den Händen klimpere und bei dem Wort „Geld“ den Daumen am Zeigefinger reibe….

Interview mit Michael Rossié

Ein Interview mit Michael Rossié über das Geheimnis eines Speakers 1.Sie arbeiten seit 25 Jahren als Sprechtrainer und Coach für namhafte Radio- und Fernsehsender und sind einer der führenden Rhetorikexperten des deutschsprachigen Raums. Dennoch darf man bei Ihnen kein klassisches Rhetoriktraining erwarten. Was unterscheidet Ihre Herangehensweise von der klassischen? Listen von Tipps und guten Ratschlägen machen aus einem Menschen keinen besseren Redner. Im Gegenteil. Wenn der Redner auf zu viele Dinge gleichzeitig achtet, leidet seine Performance und er wirkt unsicher, überkonzentriert und wird leicht nervös. Wie wäre es mit der Vorstellung, dass man oben auf der Bühne gar nicht so viel falsch machen kann. Man sollte etwas zu sagen haben, etwas, dass die Zuschauer interessiert, möglicherweise sogar brennend interessiert. Der…

Langeweile ist doch ganz natürlich!

Langeweile ist doch ganz natürlich! – Michael Rossié Vor einigen Tagen fragte mich ein hochrangiger Manager nach der Meinung zu seinen Kundentagen. In verschiedenen Großstädten hatte man Geschäftspartner  und potenzielle Kunden zu Vorträgen und gutem Essen eingeladen. In einem noblen Hotel wurden fünf Grußworte („Auch ich darf Sie hier herzlich begrüßen…“) von wichtigen Menschen aufgesagt, vier textlastige Powerpoint-Präsentationen zu „kundenrelevanten“ Themen vorgeführt, die jeweils mit einem Blick in die Historie begannen, und als give-away gab es einen Plastikkugelschreiber mit Logo. Dann folgte ein Fingerfoodbuffet vom Allerfeinsten. Ich sagte ihm geradeheraus meine Meinung, dass ich es sterbenslangweilig fand. Lediglich die Lachshäppchen hätten mich versöhnt. Zu meinem großen Erstauen, wurde er nicht etwa ärgerlich oder nachdenklich, sondern lachte über das ganze Gesicht…

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