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Marion Lemper-Pychlau

15. April 2019

5 Gesetze für das Glück im Job

Das Glück ist der Beweggrund all unserer Handlungen. Auch die Arbeit soll letzten Endes dazu dienen, uns glücklich zu machen. Sonderbar nur, dass dennoch so viele Menschen an ihrem Arbeitsplatz unglücklich sind. Ich habe mich darauf spezialisiert, dieses tägliche Unglück zu bekämpfen. Dazu bediene ich mich der unterschiedlichsten Methoden. Eine der wichtigsten ist dabei die Aufklärung über die Natur des Glücks.

Die meisten von uns wissen nichts vom Glück

Wir alle haben natürlich dann und wann schon sehr glückliche Momente erlebt. Wir wissen also, wie sich Glück anfühlt. Aber trotzdem haben die wenigsten Menschen ein Bewusstsein dafür, wie Glück funktioniert. Das wäre aber sehr wichtig. Denn wer weiß, wie es funktioniert, kann es leichter herbeiführen. Und das wäre in der Tat eine segensreiche Fähigkeit: Jeden Tag aktiv glückliche Momente am Arbeitsplatz ermöglichen.

Was die Wissenschaft weiß

Da unser Verständnis davon, wie man glücklich wird, eher vage und lückenhaft ist, sollten wir uns einfach mal die Forschungsergebnisse anschauen. Das lohnt sich, denn die Wissenschaft hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit Glücksgefühlen beschäftigt und kann ein paar nützliche Hinweise liefern. Es ist ihr gelungen, ein paar Gesetzmäßigkeiten zu identifizieren, denen das Glück folgt. Hier sind die fünf Glücksgesetze, die wir am Arbeitsplatz auf keinen Fall außer Acht lassen sollten.

1. Glück ist eine Eigenleistung

Das klingt wie eine Binsenwahrheit. Tatsächlich ist es aber gar nicht so leicht, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Im Arbeitsalltag ist es üblich, sich zu beklagen. Sehr gerne über den Chef, aber natürlich auch über die Kollegen. Ebenso über die Entscheidungen der Geschäftsleitung oder über die Arbeit selbst, die wahlweise mal zu viel, mal überflüssig, mal zu schwierig, mal zu uninteressant etc. ist. Auch die Arbeitsumstände geben zuweilen ein gutes Jammermotiv ab. Tatsächlich existiert wohl auf der ganzen Welt kein einziger Job ohne Schattenseiten. Wir müssen lernen, damit klarzukommen, wenn wir den Hauch einer Chance auf Arbeitsfreude haben wollen. Das Glück hat die Qualität des Trotzdem. Und wir können nun entscheiden, ob wir ein Leben lang jammern und leiden wollen, oder endlich mal lernen, wie man unter suboptimalen Bedingungen glücklich sein kann. Und wer sich für Letzteres entscheidet, erbringt eine Leistung. Er muss an seinem Glück arbeiten, weil es sich eben nicht von allein einstellen wird, nicht einmal im Traumjob.

2. Glück ist episodisch

Gerade im Job geben wir uns gern mal einer Illusion hin: Wir denken nämlich, dass wir nur unseren Traumjob finden müssten, und dann wäre alles gut – jeden Tag und für immer. Aber auch der wunderbarste Traumjob wird Umstände mit sich bringen, die uns ganz und gar nicht gefallen. Und damit müssen wir uns eben arrangieren. Selbst wenn der Job perfekt wäre, wären wir nicht pausenlos glücklich. Ganz einfach deshalb nicht, weil der Mensch für das Dauerglück nicht geschaffen ist. Die Gründe dafür liegen in der Evolution. Und wir werden rein gar nichts daran ändern können. Folglich wird unsere Arbeitsfreude dann am größten sein, wenn es uns gelingt, jeden Tag so viele glückliche Episoden wie möglich in unsere Arbeit einzubauen.

3. Das Glück zählt mehr als das große

 

Wir neigen dazu, auf das ganz große Glück zu warten, das spektakulär sein wird, das wie ein Paukenschlag unsere langweilige Existenz erschüttern und unser Dasein für immer glücklicher machen wird.  Diese Vorstellung ist nichts weiter als Phantasie. Denn der Mensch ist, wie gesagt, nicht für das Dauerglück geschaffen. Deshalb zählen viele kleine Glücksmomente in der Summe weit mehr als wenige große. Es bleibt dabei: Der beste Weg zum Arbeitsglück besteht darin, an jedem Arbeitstag viele kleine Portionen Glück zu genießen.

4. Glück braucht Unglück

Das ist banal, aber wir vergessen es gern: Eine Sache ist stets durch ihr Gegenteil definiert. Wenn wir nicht immer wieder mal Ärger, Frustration, Langeweile, Angst etc. durchleben würden, wären wir nicht in der Lage, das Glück zu erkennen und zu genießen. Deshalb rate ich dazu, negative Erfahrungen mit Gelassenheit hinzunehmen statt sich allzu sehr aufzuregen oder gar daran zu verzweifeln.

5. Glück und Unglück stecken an

Je stärker eine Emotion, desto größer die Ansteckungsgefahr! Daher sollten wir uns nach Möglichkeit von negativen Menschen fernhalten und zugleich darauf achten, andere nicht unbedacht mit unserer eigenen schlechten Laune anzustecken. Denn alles, was wir aussenden, kommt garantiert zu uns zurück.

Nur wer diese Regeln beachtet, wird im Job glücklich sein

Marion Lemper-Pychlau

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