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5. Mai 2017

Die Kunst des Lebens – Ralph Goldschmidt – Lebenskunst

Ralph Goldschmidt ist Redner aus Leidenschaft und Experte für Lebenskunst. Die Feedbacks zu seinen Vorträgen sind umwerfend. Er packt Sie emotional. Es gibt kaum einen Redner mit einem psychologisch und wissenschaftlich so fundierten Hintergrund (u. a. Dipl.-Sportwissenschaftler, Dipl.-Volkswirt), der seine Themen auch noch so mitreißend, lebensnah, absolut authentisch und höchst unterhaltsam präsentiert.

Sind Sie jeden Morgen motiviert?

Klar, so wie jeder Mensch jeden Morgen motiviert ist. Die Frage ist nur, motiviert WOZU? Manchmal will ich einfach liegenbleiben. Ich vermute, Ihre Frage zielt darauf ab, inwieweit ich jeden Morgen motiviert bin, zu arbeiten. Und tatsächlich bin ich das allermeistens. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich mir in den letzten 15 Jahren meinen Job genau so gebastelt habe, wie ihn haben will. Ein absoluter Traumjob. Das ist Lebenskunst

Sie haben in Ihrem Leben einige bahnbrechende Veränderungen hinter sich, durch wen oder was haben sie Ihren Mut dazu gewonnen?

Ich habe mich in den letzten 20 Jahren immer wieder mit der Frage beschäftigt, was mir wirklich, wirklich wichtig ist. Die Antworten, die einem der Verstand dazu gibt, sind häufig irreführend. So habe ich dann mit z.T. sehr ungewöhnlichen Methoden Selbsterforschung betrieben, um tiefer an mein Unbewusstes ranzukommen. Ich tue das noch immer in regelmäßigen Abständen. Das war und ist der Schlüssel. Ich wusste und weiß, was ich wirklich will, was mir wirklich wichtig ist. Und worauf ich bereit bin, zu verzichten, denn ALLES geht halt nicht, das habe ich irgendwann verstanden und akzeptiert. Wenn einem das klar ist, fällt das Mutigsein gar nicht mehr so schwer. Die Prioritäten können sich im Lauf des Lebens natürlich ändern, so war´s bei mir auch. Das ist Lebenskunst. Folgende Fragen kann in wichtigen Situationen hilfreich sein: Wie und was muss ich leben, um in Frieden sterben zu können?

Stell dir vor, du liegst auf dem Sterbebett und schaust nochmal auf dein Leben. Wie müsstest du gelebt haben? Was müsstest du getan, erlebt, umgesetzt haben, um aus tiefstem Herzen sagen zu können: Das war ein wirklich gut gelebtes Leben? Von welchen halbherzigen Dingen/Projekten/Beziehungen sollte ich mich verabschieden? Wäre es wirklich vernünftiger, auf das zu verzichten, was ich will, um zu behalten, was ich habe? Möchte ich, dass meine Kinder sich an mir und meinem Leben ein Vorbild nehmen? Aus welchem Grund? (Wo ja, wo nicht?) Wenn mein bester Freund in dieser (meiner Lebens-) Situation wäre, was würde ich ihm raten? Wie muss ich mich heute entscheiden, um in meinen letzten Minuten in stiller, wilder Freude auf diesen Augenblick zurückschauen zu können?

Was war der größte Rückschlag in Ihrem Leben und wie sind Sie wieder aufgestanden?

Ein großer – vielleicht der größte – Rückschlag war meine Privatinsolvenz. An meinem 40. Geburtstag, an Silvester, ging ich mit 40 Grad Fieber zum Amtsgericht und reichte meine Privatinsolvenz ein. Eigentlich hätte ich viel Geld bekommen müssen, so dass ich die nächsten 10 Jahre ein sehr angenehmes Leben hätte führen können – ganz ohne zu arbeiten. Es kam alles anders, und von einem auf den anderen Tag war alles weg: Haus Wohnung, Auto, Frau, Kinder… Das war hart. Ich habe dann eine Matratze ins Büro gelegt und für einige Monate dort gewohnt, bin für 1 Euro in einem drittklassigen Fitnessstudio um die Ecke zum Duschen. Drei Dinge waren besonders wichtig, um da wieder rauszukommen: 1. Meine feste Überzeugung, dass „das Universum“ freundlich ist. Damit meine ich, dass ich fest davon überzeugt bin, dass alles, was mir im Leben passiert, FÜR mich passiert, nicht gegen mich (sonst wäre es nicht passiert). 2. Das half mir, die Situation so zu akzeptieren, wie sie nun mal war. Ich war schnell raus aus dem Widerstand, aus dem Hadern und Jammern. Sich die Situation anders zu wünschen, als sie ist, bringt ja nichts. „Liebe, was ist, denn es ist, wie es ist…auch ohne deine Zustimmung. Und den Kampf gegen die Realität kannst du nicht gewinnen.“ Dann habe ich mich voll auf das konzentriert, was ich in dem Moment tun konnte … und mir vorab klar gemacht, was ich wirklich wollte (s.o.) 3. Gute Freunde. Ein paar gute Freunde zu haben, ist in einer solchen Situation sicher ein Segen!

Warum würden Sie Ihren Kunden empfehlen zum Karlsruher Wissensforum zu gehen?

Ich kenne keine Veranstaltung, bei der es in so geballter Form so viele gute Tipps fürs Privat- und Berufsleben gibt, wie die Wissensforen. Bevor ich selbst als Redner dabei sein durfte, war ich regelmäßig als Zuhörer dabei und bin jedes Mal mit einem Heft voller toller Tipps & Ideen nach Hause gefahren.

Mehr Informationen zum Thema Lebenskunst und zu Ralph Goldschmidt finden sie hier: https://www.speakers-excellence.de/redner/ralph-goldschmidt-sportwissenschaftler.html

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