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Stephan Ehlers

6. November 2017

Jonglieren kann man nicht verstehen, man muss es tun!

Jonglieren macht nicht nur Spaß sondern ist auch wirksames Gehirn-Training

Jonglieren ist eine Bewegungskunst, die auch als MUSIK FÜR DAS AUGE bezeichnet wird. Das heißt: man jongliert mit fast allen Sinnen. Beim Jonglieren muss das Gehirn Denken, Handeln und Fühlen gleichzeitig verarbeiten, deswegen hat es so eine enorme Wirkung auf das Gehirn. In den letzten Jahrzehnten begann man sich systematisch mit den gesundheitsfördernden und heilenden Auswirkungen des Jonglierens zu befassen. Kinesiologen bestätigen demnach, dass Jonglieren u.a. die Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften belebt und aktiviert. Gehirnforscher verschiedener Universitäten haben sogar festgestellt, dass Jonglieren die Gehirnzellen erweitert – sowohl bei Kindern, als auch bei Erwachsenen und Senioren.

Erst in der Ausübung des Werfens und Fangens kann man Jonglieren verstehen – sonst nicht

Selbst wer alle Prinzipien kennt (Schwer- und Fliehkraft, Rhythmus, tastende Hände, peripheres Sehen, entspannte Aufrichtung u.v.a.) kann es noch nicht. Um zu verstehen, was Jonglieren ist, muss man es tun. Die Anleitungen eines Heftchens oder eines YouTube-Videos oder eines Jongleurs müssen in einen persönlichen Bezug gebracht werden. Dazu gehören Ausprobieren, Fehler zulassen und Fehler machen, aus Misserfolgen lernen, Dranbleiben, den inneren Schweinehund, immer wieder bücken u.v.a.m.. Ganz allmählich bilden sich dann neue Verbindungen, Schwingungen und Verknüpfungen zwischen zahlreichen Hirnstrukturen aus. Die Bewegungen werden weniger hektisch, lässiger, und je effektiver geworfen und gefangen wird, desto mehr können Muskeln, Gelenke und Sehnenfasern sich dabei entspannen. Irgendwann schließlich fliegen die Bälle wie von selbst. Und das ICH steuert nichts mehr, sondern beobachtet nur und staunt, was die Hände (das KÖRPER-ICH) da faszinierendes zustande bringen. Dann erst entsteht das Gefühl, endlich zu verstehen, was Jonglieren ist.

Jonglieren spricht sehr unterschiedliche Gehirn- und Körperregionen an:

Beide Großhirnhälften
Hier werden neu erlernte Bewegungsprogramme gespeichert, die automatisch und unbewusst, über die so genann te Pyramidenbahn zu den Bewegungszellen rauschen. Jonglieren stärkt insbesondere die motorisch schwächere Hirnhälfte und sorgt für eine Balance zwischen den rechten und linken motorischen Programmen.

Das Mittelhirn
Hier wird die unmittelbare Wahrnehmung, das beobachtende Bewusstsein, das Fühlen, der Rhythmus trainiert.

Das Reptilien- oder Stammhirn
Hier werden die schnellen Bewegungsreflexe gesteuert, und die Herz-, Atem- und Immunreaktionen beruhigt. Jonglieren fördert sich das Zusammenspiel von Stressdämpfung und die spielerischer Aktivierung (Harmonisierung von Vagusnerv- und Sympathikusreaktionen).
Das Kleinhirn
Hier erfolgt die Bewegungskoordination in einem optimalen Bewegungsrhythmus. Kleinhirnfunktionen sind mit allen Bewegungen abgestimmt und gestalten sie “”rund”” und anmutig im Flow.
Die Halswirbelsäule
Sie ist entscheidend für die Aufrichtung des Schultergürtels und der übrigen Wirbelsäule. Methoden, die die Aufrichtung verbessern (insb. Alexandertechnik), sind daher optimal, um Jonglieren zu erlernen. Besonders die Hände, die Arme und der Schultergürtel bewegen sich leichter, freier und müheloser.
Die Hüftgelenke
Wenn die Füße das ganze Körpergewicht aufnehmen, die Wirbelsäule sich spannungsfrei aufrichtet und die Knie zu den Zehen ausgerichtet über den Fußmittelpunkten stehen, können die Hüftgelenke frei drehen. Dann bildet die Körpermitte das Zentrum der Beweglichkeit des ganzen Körpers. Jonglieren sorgt für ein unbewusstes Hineinrutschen in eine aufrechte Bewegungsstruktur.

Sehen ohne zu sehen

Jonglieren schult die Raumwahrnehmung. Das Wissen, wo etwas ist, ohne es zu sehen oder zu hören. Der Fokus des zentralen Sehens huscht nur bei Anfängern hinter den Bällen her. Später ruht der Blick immer öfter und schließlich wie von selbst an einem Punkt in der Ferne, an dem die Aufmerksamkeit nicht sonderlich interessiert ist. Stattdessen gibt das Gehirn den Randzonen des Blickfeldes mehr Bedeutung. Damit entsteht eine ganz neue Qualität der Wahrnehmung: unscharfes peripheres Sehen, das mit der Fühlinformation des Körpers und der Händen klare dynamische Bilder entstehen lässt.

3 Bälle werfen und fangen zu lernen geht schneller als viele glauben

Das Jonglieren bzw. Jonglieren-Lernen mit Bällen ist nicht nur gut für das Gehirn und gesundheitsfördernd, sondern kann auch schneller und einfacher erlernt werden, als viele glauben. Mit Hilfe des kostenfrei im Web und als App erhältlichen Jonglier-Lernsystems REHORULI® können insbesondere Anfänger in verblüffend kurzer Zeit das Jonglieren mit 3 Bällen lernen. Erfinder dieses Jonglier-Lernsystems ist der in München lebende Motivator & Jonglator Stephan Ehlers. Sein Bestseller-Buch „Jonglieren lernen mit Erfolgsgarantie”” ist in mehreren Sprachen erschienen. Mit über 45 Jonglier-Medien (in zehn Sprachen) gehört REHORULI® zu Europas größtem Anbieter von Jonglier-Lernmaterialien.

 

Stephan Ehlers

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