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Sven Voelpel

3. Mai 2018

Glück ist ein Jungbrunnen

Aus zahlreichen Studien weiß unser Experte Sven Voelpel: Man ist wirklich so alt, wie man sich fühlt! Und: Wer glücklich ist, kann bis zu 7,5 Jahre Lebenszeit gewinnen. Wie das geht, verrät er hier:

Es ist nie zu spät.
Betrachten wir Stress als positiv, können wir bis zu 7,5 Jahre länger leben. Weitere Top­Anti­Aging­Mittel sind eine gesunde Ernäh-rung und Sport. Wir sollten uns immer sagen: Je älter wir werden, desto glücklicher werden wir, weil wir emotional stabiler werden und von Erfahrungen und schönen Erlebnissen profitieren. Tolle Aussichten, oder?

1. Geht nicht gibt’s nicht!
Was hindert uns daran, mit 75 einen 3000er zu besteigen oder eine neue berufliche Auf-gabe zu finden? Nichts, solange wir uns fit und bereit für neue Aufgaben fühlen. Mit der richtigen Vorbereitung können wir in jedem Alter Pläne umsetzen. Das Stichwort lautet Selbstwirksamkeit. Fragen wir uns: Was trauen wir uns zu? Dabei sollten wir uns nur darauf konzentrieren und uns nicht von anderen einreden lassen, dass wir für etwas zu alt sind. Das kalendarische Alter hat nur noch begrenzte Aussagekraft. Entscheidend ist, wie alt wir selbst zu sein glauben.

2. Neugier macht klug
Menschen, die alt werden, haben eine ausgeprägte Lust am Leben. Neue Erfahrungen zu sammeln, etwas Neues zu lernen und den Geist zu fordern ist ein ausgewogenes Fitness­Programm. Das Gehirn ist wie ein Muskel, der erschlafft, wenn er nicht benutzt wird, und zu Hochform aufläuft, wenn er kontinuierlich angeregt wird. Komplexe Aufgaben wie eine neue Sprache, ein Instrument lernen oder ein ehrenamtliches Engagement fordern ganzheitlich.

3. Es ist nie zu spät
Betrachten wir Stress als positiv, können wir bis zu 7,5 Jahre länger leben. Weitere Top­ Anti­Aging ­Mittel sind eine gesunde Ernährung und Sport. Wir sollten uns immer sagen: Je älter wir werden, desto glücklicher werden wir, weil wir emotional stabiler werden und von Erfahrungen und schönen Erlebnissen profitieren. Tolle Aussichten, oder?

4. Optimismus hält uns jung!
Positives Denken können wir uns wie einen mentalen Muskel vorstellen, den wir trainieren können. Wir setzen einen Prozess in Gang, in dem wir unsere Grundeinstellung ändern. Widerfährt uns etwas Negatives, akzeptieren wir es als Gegebenheit. So kommen wir in Einklang mit dem Leben, wodurch der Alltag einen positiven Touch bekommt.

5. Umsteuern statt Vollbremsung!
Aktiver Ruhestand lautet der Zauberspruch. Entweder weiterarbeiten oder neue Aufgaben suchen. So steigt der Blutfluss im Gehirn. Passiv auf der Couch hocken ist im wahrsten Sinne des Wortes tödlich.

6. Wohnen wie gewünscht, nicht wie gewohnt!
Für die Lebensqualität im Alter ist die Frage der Wohnsituation wesentlich. Deshalb sollten wir uns rechtzeitig über unsere eigenen Wünsche klar werden. Heim oder Hawaii, alternative Konzepte wie Senioren-WG oder das eigene Haus? Das Wichtigste, was bei diesen Konzepten im Vordergrund stehen muss: dass wir nicht allein sind.

7. Fitness first
Bewegung ist ein wahrer Jungbrunnen, den wir nebenbei sprudeln lassen – Fahrrad statt Auto und Treppe statt Fahrstuhl. Praktisch: Mit dem Körper trainieren wir automatisch unseren Geist. Schon den Fernsehabend regelmäßig mit einer halben Stunde auf dem Hometrainer zu beginnen wirkt Wunder.

8. Wir sind unserer Alters Schmied
Alter ist nicht mehr der kurze Abgesang auf das Leben davor. Es ist eine Zeit der Möglichkeiten und Herausforderungen, weil wir auch viel mehr über Gesundheit wissen als unsere Großeltern. Mit der richtigen Einstellung spielen wir ganz vorn mit. „Alter“ haben wir in der Hand, also können wir auch entscheiden, wie wir es lebendig gestalten.

9. Soziale Kontakte
Versicherungen als Alters-vorsorge sind empfehlenswert. Genauso wichtig für ein gutes Alter sind soziale Kontakte: Sobald wir kommunizieren, sind wir geistig gefordert. Das dämpft Stress, sorgt für Freude und gibt dem Leben einen Sinn. Durch soziale Interaktion knüpft das Hirn neue Synapsen – und das hält jung.

10. Sex? Ist kein Privileg der Jugend
Das Leben zu genießen bedeutet auch, seine Sexualität auszuleben und sich von Moralvorstellungen zu befreien, die suggerieren, spätestens ab 60 laufe im Bett nichts mehr. Erlaubt ist, was gefällt. Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung darf auch nicht an der Tür des Altenheims enden.

 

 

 

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